Schattenblüte
So heißt der Debütroman von Nora Melling.
In dem Buch geht es um Luisa, die das Leben nicht mehr lebenswert findet, seitdem ihr kleiner Bruder gestorben ist. Sie und ihre Eltern zogen von Hamburg nach Berlin um nicht mehr an ihn erinnert zu werden. Doch Luisa und ihre Eltern können ihn einfach nicht vergessen und dieses schlägt sich auch auf das Verhältnis der Familie untereinander aus.
Luisa will einfach nicht mehr leben und versucht deshalb zu Anfang des Buches sich umzubringen um wieder bei ihrem Bruder zu sein. Doch wird dieser Versuch durch einen Jungen verhindert, der sie zu beobachten scheint. Thursen, so der Name des Jungen ist geheimnisvoll und zieht somit Luisas Aufmerksamkeit auf sich. Diese ist an ihm interessiert, schon allein aus dem Grund, da er sie vor einem großen Fehler rettet und von ihr verlangt, dass sie nie mehr versuchen soll sich umzubringen und einfach weiter leben soll. Auch soll sie nicht nach ihm suchen, was das junge Mädchen jedoch nicht tut.
In dem Roman „Schattenblüte“, geht es aber auch um Werwölfe. Thursen ist einer von ihnen und je öfter er sich in einen verwandelt, desto mehr wird er zu einem und würde es dann auch bleiben. Nur durch die Nennung seines Wahren Namen, denn „Thursen“ ist nicht sein wahrer Name, wird er wieder zum normalen Menschen. Diese Art „Fluch“ hilft einigen Kindern mit ihrer Trauer um zu gehen, jedoch auf eigenartiger weise und unter dem Vorbehalt, dass wenn ihr richtiger Name laut ausgesprochen wird, dass es nicht garantiert ist, dass sie auch leben. Denn es gibt öfters die Situation, dass der Name genannt wird, der „Werwolf“ jedoch nicht damit klar kommt, dass er nun wieder menschlich ist und somit verwundbar und sterblich. Halt ganz normal.
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